Metratec HQ Building

Gesellschaftliche Verantwortung (CSR)

Umweltschutz

Metratec engagiert sich für den Schutz der Umwelt. Als KMU und angesichts unserer derzeitigen Arbeitsweise haben wir glücklicherweise einen relativ kleinen ökologischen Fußabdruck. Daher hat Metratec bisher keine Zertifizierung nach ISO 14001 oder ähnlichen Umweltzertifizierungsnormen beantragt oder erhalten.

Umweltverschmutzung

Metratec entwickelt, produziert und vertreibt elektronische Produkte. Da die eigentlichen Lötprozesse an EMS-Partner ausgelagert sind, beschränkt sich die Fertigung hauptsächlich auf das Inbetriebnehmen und Testen von Leiterplatten und in einigen Fällen auf die Montage in Gehäusen.

Die mit diesen Betriebsbedingungen verbundenen Materialströme sind eingehende Ströme von Bauteilen und gelöteten Leiterplatten und ausgehende Ströme von Produkten. Es gibt einen kleinen Ausgangsstrom an aussortierter Elektronik aufgrund von Herstellungsfehlern. Dieser Strom wird separat gesammelt und von einem spezialisierten Entsorgungsunternehmen entsorgt. Diese Elektronikentsorgung beträgt weniger als 1 Tonne/Jahr.

Andere Ströme, die in das Unternehmen gelangen, sind Verpackungsmaterialien (hauptsächlich Karton und Kunststoffe). Ein Teil dieses Materials wird wiederverwendet, wenn es noch geeignet ist. Der Rest wird getrennt gesammelt und über die örtlichen Müllabfuhrdienste entsorgt. Natürlich verwenden wir auch Verpackungsmaterial für unsere ausgehenden Produkte. Für diese sind wir registriert und halten uns an das deutsche Verpackungsgesetz.

Es gibt auch einen kleinen Strom an Restmüll, da unsere Mitarbeiter einen Teil ihrer Arbeitszeit im Unternehmen verbringen und daher Abfälle produzieren. Auch dieser wird in fünf verschiedenen Kategorien (Papier, Biomüll, Verpackungsmüll, Glas und Restmüll) gesammelt und von unserem (ausgelagerten) Reinigungsdienstleister über die haushaltsüblichen Mülltonnen ordnungsgemäß entsorgt.

Bei Metratec fällt eine geringe Menge flüssiger Abfälle in Form von Abwasser an, das durch die Nutzung der Küche und der Toiletten durch die Mitarbeiter entsteht. Diese Abwässer werden in das normale Abwassersystem eingeleitet.

Es gibt keine regelmäßigen gasförmigen Emissionen des Unternehmens.

Ein Hauptstrom in das Unternehmen ist Elektrizität, da das Gebäude über eine Wärmepumpe beheizt wird. Dies gilt als eine relativ emissionsarme Art der Beheizung. Strom wird auch für die Erwärmung von Wasser für Sanitär- und Kochzwecke sowie für den Betrieb von Lampen, Elektrogeräten, Computern und dergleichen verwendet.

Die Mitarbeiter sind angewiesen, Energie zu sparen, indem sie z. B. nicht benötigte Geräte ausschalten. Diese Richtlinien und Anweisungen sind Teil der jährlichen Schulungen. Die elektrische Beleuchtung erfolgt durch Leuchtstoffröhren oder hocheffiziente LED-Beleuchtung und wird nach und nach auf reine LED-Beleuchtung umgestellt, wenn die Lebensdauer der Leuchtstoffröhren erreicht ist. In öffentlichen Räumen wird die Beleuchtung durch Bewegungssensoren aktiviert. Es wird erwartet, dass die Bürobeleuchtung vor dem Verlassen manuell ausgeschaltet wird. Dies wird regelmäßig kontrolliert und die Mitarbeiter werden daran erinnert, falls sie es vergessen. Das Gebäude ist nicht klimatisiert.

Innerhalb des Unternehmens ist Frank Steyer, unser Betriebsleiter, für Fragen zur Umweltbelastung zuständig. Er ist direkt zu kontaktieren, wenn es um die Einhaltung von Umweltgesetzen oder um Vorschläge zur Verringerung unseres ökologischen Fußabdrucks geht.

Die Mitarbeiter werden ermutigt, mit dem Fahrrad zur Arbeit zu kommen, da ausreichend Fahrradständer zur Verfügung stehen. Das Unternehmen ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen.

Der Strom- und Wasserverbrauch wird jährlich von der Geschäftsleitung bewertet, um Einsparpotenziale zu ermitteln.

Metratec ist nicht an Aktivitäten beteiligt, die schädliche Bodenverunreinigungen, Wasserverschmutzung, Luftverschmutzung, schädliche Lärmemissionen oder übermäßigen Wasserverbrauch verursachen. Solche Tätigkeiten sind in Deutschland stark reglementiert und der Staat setzt durch, dass sie nicht ohne Genehmigung durchgeführt werden dürfen. Sollten Sie Fragen zu diesen Themen haben, wenden Sie sich bitte an Frank Steyer oder nutzen Sie das Whistleblower-System, um solche Aktivitäten zu melden. Uns sind keine derartigen Fälle bekannt geworden und wir wurden noch nie wegen Umweltschäden verklagt.

Gefahrstoffe

Da Metratec in der Elektronikbranche tätig ist, sind unsere Produkte und Prozesse im Hinblick auf ihren Gehalt an toxischen Chemikalien stark reguliert. Dies ist sowohl auf die RoHS-Richtlinie der EU (Verordnung 2002/95/EG, zuletzt aktualisiert durch die Verordnung 2015/863) als auch auf die REACH-Richtlinie der EU (Verordnung 1907/2006, zuletzt aktualisiert durch die Verordnung 2020/2096) zurückzuführen.

Die RoHS-Richtlinie beschränkt die Verwendung von vier giftigen Schwermetallen (Blei, Quecksilber, Cadmium und Chrom-6) und einigen Additiven in Kunststoffen zur Verwendung in der Elektronik. Es gibt einige Ausnahmen, aber in der Regel kann man sagen, dass unsere Produkte frei von diesen Stoffen sind. Wenn Ausnahmeregelungen gelten, sind diese so gestaltet, dass es zu keiner nennenswerten Freisetzung dieser Stoffe in die Umwelt kommt (in Glas eingekapseltes Blei). Über die gesetzlichen Anforderungen hinaus ist Metratec bestrebt, auf nur aufgrund von Ausnahmeregelungen RoHS-konforme Komponenten zu verzichten, sofern Ersatz zu vertretbaren Bedingungen verfügbar ist.

REACH hingegen gilt nicht nur für die Elektronikindustrie, sondern ganz allgemein in der EU. Sie regelt viele chemische Stoffe, die als gefährlich für den Menschen gelten.

Metratec produziert oder importiert keine nennenswerten Mengen von Chemikalien, die auf der ECHA-Kandidatenliste für besonders besorgniserregende Stoffe (SVHCs) stehen. Daher müssen wir unsere Produkte nicht bei der ECHA registrieren lassen.

Wir haben jedoch eine Meldepflicht gegenüber unseren Kunden in Bezug auf alle unsere Produkte, die mehr als 0,1 Gewichtsprozent eines der Stoffe auf der Kandidatenliste enthalten.

Da wir für unsere Produkte eine große Anzahl von Komponenten von einer Vielzahl von Herstellern verwenden und die Liste der Stoffe auf der Kandidatenliste ständig erweitert wird, können wir nie sicher sein, dass die von uns verwendeten Komponenten in Zukunft nicht betroffen sein werden. Als KMU sind wir darauf angewiesen, dass die Hersteller der von uns verwendeten Komponenten die Einhaltung der aktuellen SVHC-Kandidatenliste melden – sowohl in Bezug auf die zeitliche Verfügbarkeit dieser Konformitätsdokumente als auch in Bezug auf die Gültigkeit ihrer Inhalte. Unsere eigene REACH-Konformitätsdokumentation wird daher nur unser Verständnis der SVHC-Inhalte zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wiedergeben.

Sollten wir feststellen, dass ein von uns verwendetes Bauteil Stoffe der SHVC-Kandidatenliste enthält, oder sollte ein neuer Stoff in die Kandidatenliste aufgenommen werden, der in einem von uns verwendeten Bauteil oberhalb der vorgeschriebenen Meldeschwelle von 0,1% enthalten ist, werden wir uns bemühen, ein alternatives Bauteil zu finden und das betroffene Bauteil zu ersetzen. Metratec-Produkte werden daher nach Möglichkeit frei von Stoffen der SHVC-Kandidatenliste sein.

Aufgrund der RoHS- und REACH-Verordnungen und der Branche, in der wir tätig sind, können wir behaupten, dass unsere Produkte keine persistenten organischen Schadstoffe (POPs) enthalten und dass wir diese in unseren Herstellungsprozessen nicht verwenden.

Abfall

Wie im Unterkapitel Umweltverschmutzung beschrieben, achtet Metratec auf die ordnungsgemäße und den örtlichen Gesetzen und Vorschriften entsprechende Entsorgung von Abfällen durch zuverlässige Unterauftragnehmer.

In Anbetracht der Branche, in der wir tätig sind, importiert oder exportiert Metratec keine Abfälle in irgendeiner Form.

Menschenrechte und Arbeit

Als deutsches Unternehmen ist Metratec Teil eines streng regulierten Arbeitsumfelds, das den Arbeitnehmern viele Rechte einräumt und sie bei deren Durchsetzung unterstützt.

Gleichberechtigung und Diskriminierung

Gleichbehandlung und Gleichberechtigung aller Mitarbeiter ist ein wichtiger Wert bei Metratec. Die gesamte Geschäftsleitung setzt sich dafür ein, dass dieser Wert eingehalten wird. Ethnische Herkunft, Alter, Geschlecht, Behinderung, Religion, Nationalität, sexuelle Orientierung, soziale Herkunft oder politische Einstellung sind niemals ein Grund für Diskriminierung.

Abgesehen von der Tatsache, dass es in Deutschland illegal ist, Menschen aufgrund dieser Merkmale zu diskriminieren, ist Metratec in dieser Hinsicht seit jeher ein integratives Umfeld. Die meisten dieser Merkmale gehen uns als Arbeitgeber ohnehin nichts an. Einige von ihnen sind uns nicht einmal bekannt.

Nach deutschem Arbeitsrecht fragen wir im Rahmen unserer Einstellungsbemühungen nicht nach vielen dieser Diskriminierungskriterien. Wenn wir mit Entscheidungen konfrontiert werden, die von diesen Kriterien beeinflusst werden, versucht Metratec, den integrativen Ansatz zu wählen, wo immer dies wirtschaftlich machbar ist. Grundsätzlich gilt: Wenn wir den besonderen Anforderungen im Rahmen der wirtschaftlichen Vernunft Rechnung tragen können, tun wir das.

Als KMU sind wir in unserem Bemühen um eine paritätische Vertretung dieser Kriterien im Verhältnis zur Allgemeinheit herausgefordert, da wir in der Regel nicht über eine ausreichende Anzahl von Kandidaten für neue Positionen verfügen, aus denen wir auswählen können.

Betrachtet man jedoch unseren bestehenden Mitarbeiterpool, so scheint eine begrenzte Vielfalt kein Problem zu sein. Das Management ist darauf ausgerichtet, diese Vielfalt zu ermöglichen. Im Rahmen der jährlichen Managementbewertung prüfen wir, ob die Vielfalt nach den Kriterien, die wir rechtlich kennen dürfen, abgenommen hat oder ob wir etwas tun können, damit sich Mitarbeiter, die von einem Diskriminierungskriterium betroffen sind, bei Metratec wohler fühlen. Bisher gibt es keine Hinweise darauf, dass Mitarbeiterschulungen in dieser Hinsicht notwendig sind.

Generell hat das Managementteam als KMU viel direkten Kontakt mit Mitarbeitern aus allen Abteilungen. Sollte sich ein Mitarbeiter aus irgendeinem Grund unsicher oder belästigt fühlen, ermutigen wir ihn, mit der Geschäftsleitung zu sprechen. Für den Fall, dass sich die betreffende Person nicht traut, sich mit einem Problem zu „outen“, gibt es auch ein anonymes Whistleblower-Formular, das der Mitarbeiter verwenden kann.

Zwangsarbeit und Misshandlungen

Metratec ist stolz auf seine guten Arbeitsbedingungen und sein gesundes soziales Umfeld. Die Geschäftsleitung ist fest entschlossen, ein Arbeitsumfeld ohne physischen, psychischen, sexuellen oder verbalen Missbrauch zu gewährleisten, und toleriert keine Drohungen oder andere Formen der Misshandlung von Mitarbeitern. Natürlich sind die meisten dieser Bedrohungen für ein gesundes Arbeitsumfeld in Deutschland bereits illegal und können durch Kontaktaufnahme mit den Behörden leicht durchgesetzt werden. Aber ein Verhalten, das den Grad erreicht, dass es rechtlich sanktioniert werden kann, geht weit über das hinaus, was wir als unangemessenes Verhalten ansehen und von Seiten der Geschäftsleitung sanktionieren würden.

Unsere Mitarbeiter sind sich dessen natürlich bewusst und werden ihrerseits ermutigt, ein solches Fehlverhalten ihrem direkten Vorgesetzten oder einer anderen Person im Managementteam zu melden. Da Metratec ein KMU ist, gibt es häufigen Kontakt zwischen allen Mitgliedern des Unternehmens, so dass jeder jemanden hat, dem er sich anvertrauen kann. Für den Fall, dass es jemandem unangenehm ist, derartige Probleme direkt zu melden, gibt es auch das Whistleblower-Formular, mit dem solche Probleme anonym gemeldet werden können. Bisher war es nicht notwendig, regelmäßige Schulungen zu diesen Themen durchzuführen, obwohl die Richtlinie mindestens einmal jährlich an alle Mitarbeiter weitergegeben wird.

Als Unternehmen in Deutschland brauchen wir keine externen Sicherheitsdienste zu beauftragen, um Druck auf unsere Mitarbeiter auszuüben, und ein solches Vorgehen wäre illegal. Die Arbeitsbeziehungen in Deutschland sind streng geregelt, und die Behörden dulden keinerlei Missbrauch bei Arbeitskonflikten.

Auch als deutsches Unternehmen ist es Metratec ein Anliegen, jede Art von Zwangsarbeit und Sklaverei abzulehnen. Dies ist eine völlig eindeutige Verpflichtung der Geschäftsleitung. Aus offensichtlichen rechtlichen Gründen wird dies auch von den örtlichen Behörden streng durchgesetzt.

Kinderarbeit

Die Bildung von Kindern ist ein Eckpfeiler einer nachhaltigen und gesunden Gesellschaft. Als Unternehmen setzen sich Metratec und seine Geschäftsleitung dafür ein, dass Kinder eine gute Ausbildung erhalten, und selbstverständlich werden wir keine Kinder unter den gesetzlichen Altersgrenzen nach deutschem Recht oder internationalen Standards einstellen.

Als KMU lernt die Geschäftsleitung jeden Bewerber kennen und lehnt jeden ab, der die Altersgrenzen nicht einhält. Auch das deutsche Arbeitsrecht schreibt dies vor. Im Rahmen der Einstellung von Mitarbeitern sind wir verpflichtet, deren Steuer- und Versicherungsdaten zur Verfügung zu haben, und beides würde bei einem minderjährigen Bewerber sofort aufhorchen lassen.

In der Geschäftsleitung von Metratec gibt es kaum Zweifel daran, dass jede Form der Ausbeutung von Kindern unmoralisch ist. Wir werden derartige Verbrechen in unserem Einflussbereich nicht dulden.

Arbeitsbedingungen & Bezahlung

Metratec ist ein Unternehmen, das auf seine guten Arbeitsbedingungen stolz ist. Ein Teil dieser Arbeitsbedingungen sind die Arbeitszeiten. Mitarbeiter sind nur dann produktiv und zufrieden, wenn sie sich in einem guten Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben sehen. Deshalb gibt es einen großen Spielraum, wie viel der einzelne Mitarbeiter pro Woche arbeiten möchte – natürlich innerhalb der gesetzlichen Grenzen in Deutschland.

Als europäisches Unternehmen erfassen wir alle Arbeitszeiten, wie es das Gesetz vorschreibt, und wir verlangen in der Regel keine Überstunden. In den seltenen Fällen, in denen bestimmte Mitarbeiter dringend Überstunden leisten müssen, werden diese später durch früheres Verlassen der Arbeit ausgeglichen.

Die Bezahlung richtet sich in der Regel nach den ortsüblichen Arbeitsbedingungen und liegt zwangsläufig über dem gesetzlichen Mindestlohn in Deutschland. Wie gesetzlich vorgeschrieben, übernehmen wir den Arbeitgeberanteil an den Sozialversicherungsbeiträgen (Krankenversicherung, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung und Pflegeversicherung). Selbstverständlich ist auch die Bezahlung nicht diskriminierend nach den oben genannten Kategorien, sondern hängt von der Qualifikation und der Produktivität ab.

Vereinigungsfreiheit und Tarifverhandlungen

Als deutsches Unternehmen unterliegt Metratec dem deutschen Arbeitsrecht, das für seinen Schutz der Gewerkschaften und das grundlegende Recht der Arbeitnehmer auf Tarifverhandlungen bekannt ist. Als KMU scheint es derzeit keine Notwendigkeit für einen Betriebsrat zu geben, da von den Mitarbeitern keine derartigen Bestrebungen geäußert wurden. In einer so kleinen Organisation führt die direkte Kommunikation dazu, dass dies weniger wünschenswert erscheint. Die Geschäftsleitung würde sich der Bildung eines Betriebsrats nicht widersetzen, sollte ein solcher Wunsch von Seiten der Beschäftigten aufkommen – und sie kann es aufgrund der deutschen Gesetzgebung auch nicht.Einfluss auf Lokale Gemeinschaften

Einfluss auf lokale Gemeinschaften

Metratec hat in der Vergangenheit ein Grundstück für den Bau eines Büro- und Produktionsgebäudes erworben. Dieses Grundstück wurde rechtmäßig von der Stadt Magdeburg erworben und liegt in einem bereits erschlossenen Gebiet der Stadt. Die Lebensgrundlagen anderer Menschen wurden dabei nicht beeinträchtigt und die natürlichen Ressourcen (Wälder/Gewässer) wurden nicht in nennenswertem Umfang in Mitleidenschaft gezogen. Dies wäre auch nicht möglich gewesen, da dies gegen deutsches Recht verstoßen würde, das in Immobilienangelegenheiten streng durchgesetzt wird.

Bekämpfung von Bestechung und Korruption

Die Metratec GmbH wird derzeit von den drei Gründern geleitet, die immer noch eine deutliche Mehrheit am Unternehmen halten. Daher hat das Managementteam ein starkes Eigeninteresse daran, unnötige oder illegale Zahlungen in Form von Bestechungsgeldern zu vermeiden, da diese dem Endergebnis und dem Wert des Unternehmens schaden. Alle drei Gründer sind gegen Korruption und Bestechung, und die deutsche Gesellschaft verlangt keine Bestechung, um im Tagesgeschäft voranzukommen. Die überwiegende Mehrheit aller Geldtransaktionen wird elektronisch abgewickelt – wir haben kein Bargeld zur Hand.

Als Unternehmen erhalten wir manchmal Geschenke von Lieferanten (z.B. zu Weihnachten). Diese Geschenke – auch wenn sie an eine Einzelperson adressiert sind – gelten als Firmeneigentum und müssen unter allen Mitarbeitern aufgeteilt werden. Unterhalb eines Wertes von 25 € (50 € im Falle der Geschäftsleitung) können Geschenke von den Mitarbeitern dankend angenommen werden, müssen aber, wie bereits erwähnt, geteilt werden. Geschenke, deren Wert diese Schwellenwerte übersteigen, können immer noch angenommen und weitergegeben werden, müssen aber durch Ausfüllen eines Online-Formulars gemeldet werden, um Transparenz zu gewährleisten. Geschenke für sich selbst zu behalten, wird als Diebstahl von Firmeneigentum betrachtet, und die Mitarbeiter werden regelmäßig über diese und unsere anderen Richtlinien zur Bekämpfung von Bestechung und Korruption informiert.

Bei Kontakten mit anderen Unternehmen oder Einrichtungen besteht die Tendenz, zum Essen eingeladen zu werden oder Mitarbeiter anderer Unternehmen zum Essen einzuladen.

Einladungen anderer Unternehmen können von unseren Mitarbeitern angenommen werden, sofern sie sich im Rahmen ihrer üblichen Interaktionen mit diesen externen Unternehmen bewegen und der angenommene Wert der Mahlzeit 25 € (50 € für Führungskräfte) nicht übersteigt. Einladungen, die diese Schwellenwerte überschreiten, müssen abgelehnt oder von Metratec oder dem Mitarbeiter selbst bezahlt werden.

Bei Einladungen von Mitarbeitern anderer Unternehmen zu Mahlzeiten muss die Geschäftsleitung die Maßnahme genehmigen und auch die Kosten dafür übernehmen. Die Gäste müssen aufgelistet werden, und auch der Grund für die Einladung muss angegeben werden. Dies ist auch nach deutschem Recht erforderlich, wenn solche Kosten als Betriebskosten anerkannt werden sollen.

Die bei Metratec für die Beschaffung und die Bezahlung der Rechnungen zuständigen Personen sind beide Gründer des Unternehmens, und diese beiden Funktionen liegen nicht in denselben Händen. Auf diese Weise wird ein automatisches Vier-Augen-Prinzip eingerichtet, um intern jede Form von Bestechung oder Korruption aufzudecken und zu unterbinden.

Sollte ein Mitarbeiter das Gefühl haben, dass gegen die Richtlinien zur Bekämpfung von Bestechung und Korruption verstoßen wird, ist er angehalten, dies seinem direkten Vorgesetzten oder einem anderen Mitglied des Managementteams zu melden. Für den Fall, dass der Mitarbeiter unsicher ist oder sich unwohl dabei fühlt, gibt es auch ein anonymes Whistleblower-Formular, das verwendet werden kann. Bislang gab es noch keine derartigen Meldungen, sollte sich dies jedoch ändern, werden die Meldungen umgehend überprüft. Ein Whistleblower wird für das, was er intern nach bestem Wissen und Gewissen gemeldet hat, nicht gemaßregelt oder anderweitig bestraft.

Die Erklärung zur sozialen Verantwortung von Metratec (dieses Dokument) ist für unsere Geschäftspartner öffentlich zugänglich. Im Rahmen der Due-Diligence-Prüfung unserer Lieferanten informieren wir sie auch über unsere Null Toleranz gegenüber Bestechung und Korruption. In Fällen, in denen wir auf diese Weise auf das Fehlverhalten unserer Geschäftspartner aufmerksam gemacht werden, fordern wir sie auf, dies zu unterlassen, und kündigen im Falle der Nichteinhaltung dieser Forderung unsere Geschäftsvereinbarung.

Metratec war noch nie in einen Rechtsstreit verwickelt, in dem es um Bestechung oder Korruption ging.

Gesundheitsschutz

Die Metratec GmbH legt Wert auf die Gesundheit und Sicherheit ihrer Mitarbeiter, sowohl im Hinblick auf ihre Zufriedenheit als auch auf ihre Produktivität für das Unternehmen. Die Geschäftsleitung unternimmt alles Erdenkliche, um sichere und gesunde Arbeitsbedingungen zu gewährleisten. Innerhalb der Geschäftsleitung ist Frank Steyer der erste Ansprechpartner, wenn es darum geht, Sicherheits- und Gesundheitsfragen zu melden und zu lösen. Er ist auch für die Einhaltung der deutschen Arbeitsschutzgesetze verantwortlich.

Das Unternehmen hat entsprechend seinen gesetzlichen Verpflichtungen Arbeitsschutzmaßnahmen definiert und aktualisiert diese, wenn es die Situation erfordert. Sie umfasst alle Arten von Arbeiten, die ausgeführt werden, von z. B. Büro- und Schreibtischarbeit bis hin zu Löt- und anderen Montagearbeiten. Die Geschäftsleitung setzt die Einhaltung dieser Politik täglich durch. Neue Verfahren und Geräte werden vor ihrem Einsatz auf Gesundheits- und Sicherheitsaspekte geprüft, und es werden entsprechende Maßnahmen ergriffen, um ggf. erkannte Probleme zu entschärfen.

Die Arbeitsschutzmaßnahmen werden jährlich mit allen Mitarbeitern in ihren jeweiligen Kommunikationssprachen geschult – hauptsächlich in Deutsch, aber auch in Englisch, falls dies für ein gutes Verständnis erforderlich ist. Ein Teil dieser Schulungen besteht darin, etwaige frühere Vorfälle zu reflektieren und daraus Schlussfolgerungen zu ziehen, um zu vermeiden, dass sie sich wiederholen.

Wenn sich Unfälle ereignen, werden diese dokumentiert und die daraus zu ziehenden Lehren systematisch umgesetzt, um sicherzustellen, dass ein Risiko, das zuvor nicht richtig erkannt wurde, in der Folgezeit richtig angegangen und in der Zukunft möglichst ausgeschlossen wird. Darüber hinaus überprüft die Geschäftsleitung die Unfälle des Vorjahres im Rahmen der allgemeinen Managementbewertung und ist bestrebt, die Unfallzahlen auf Null zu senken.

Bei Metratec gibt es im Allgemeinen keine Arbeitsplätze, an denen das Tragen von Schutzausrüstung vorgeschrieben ist. Es gibt einige Tätigkeiten, bei denen das Tragen von persönlicher Schutzausrüstung erforderlich ist, aber diese Tätigkeiten finden nur gelegentlich statt. Die erforderlichen Schutzausrüstungen werden den betroffenen Mitarbeitern zur Verfügung gestellt und die Verwendung der Ausrüstung wird durchgesetzt. 

Im Rahmen der allgemeinen Sicherheitsunterweisungen/Schulungen wird die korrekte Verwendung der Schutzausrüstung gezeigt. Alle neuen Mitarbeiter werden einer solchen Schulung unterzogen, bevor sie ihre Arbeit in Situationen aufnehmen dürfen, die den Einsatz von Schutzausrüstung erfordern.

Ein bestimmter Prozentsatz der Mitarbeiter ist stets in Erster Hilfe geschult und zertifiziert, so dass im Falle eines Unfalls jemand da ist, der Erste Hilfe leisten kann.

Verantwortung in der Lieferkette

Metratec hat sich verpflichtet, auf eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft auf diesem Planeten hinzuarbeiten. Daher investieren wir in langfristige Beziehungen zu unseren Lieferanten und erwarten von ihnen, dass sie ihre Geschäftswerte an einem ähnlich verantwortungsvollen Ansatz ausrichten.

Um dieses Ziel zu erreichen, bewertet Metratec seine Lieferanten anhand mehrerer Fragen, da wir der Meinung sind, dass diese eine wichtige Rolle bei der Bewertung der Risiken im Zusammenhang mit unserer sozialen Verantwortung spielen.

Herkunftsland: In vielen Staaten, z.B. in der EU und in den USA, gibt es einen starken gesetzlichen Schutz gegen Zwangsarbeit oder Umweltverschmutzung, der auch regelmäßig und zuverlässig von den lokalen Behörden durchgesetzt wird. In solchen Staaten ist es einfacher, davon auszugehen, dass diese Anforderungen erfüllt werden.

Industriezweig: Metratec ist in der Elektronikindustrie tätig und versteht diese Branche daher besser als die meisten anderen. Lieferanten, die ebenfalls in dieser Branche tätig sind, lassen sich daher leichter hinsichtlich der mit ihren Produkten und angenommenen Produktionsprozessen verbundenen Risiken bewerten. Außerdem müssen Unternehmen, die in die EU exportieren, eine Reihe von gesetzlichen Anforderungen für die Elektronikindustrie erfüllen (RoHS, REACH), was die Bewertung der Umweltauswirkungen erheblich erleichtert.

Rolle in der Lieferkette: Es ist ein großer Unterschied, ob ein Zulieferer lediglich ein Händler/Vermittler für Teile anderer Hersteller oder selbst ein Hersteller ist, was das Ausmaß der Prüfung angeht, die gerechtfertigt ist. Viele unserer Zulieferer außerhalb der EU sind nur Händler oder Broker für die von uns erworbenen Teile und haben als solche in den meisten der hier erörterten Aspekte selbst nur einen kleinen Fußabdruck. In solchen Fällen müssen die Hersteller der Teile – auch wenn sie nicht direkt unsere Lieferanten sind – bewertet werden und wurden dies auch. Da es sich in der Regel um große Unternehmen handelt, hat dies den Vorteil, dass sie in der Regel CSR-Erklärungen online verfügbar haben. Wenn dies nicht der Fall ist, haben wir als KMU leider keinen großen Einfluss auf sie.

Je nach dem Ergebnis dieser ersten Bewertung befassen wir uns eingehender mit den Lieferanten, die wir als kritischer einschätzen. In der Regel bitten wir dann unsere Lieferanten, Selbstbewertungsformulare auszufüllen, in denen sie ihre Politik in den Bereichen Menschenrechte, Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz, Umwelt und Korruption erläutern.

Da die Fragen in dem Fragebogen Informationen von unterschiedlichem Schweregrad abfragen, haben wir eine zweite, interne Version, in der die optionalen Antworten mit Zahlen versehen sind, damit wir einen schnellen Zahlenwert für die Bewertung erhalten. Einige als sehr wichtig erachtete Fragen führen – wenn sie aus unserer Sicht falsch beantwortet werden – entweder zu starken Eingriffen unsererseits und zu Änderungen auf Seiten des Lieferanten oder zu einer Beendigung unserer Vertragsbeziehung.

Da wir ein KMU sind, sind wir derzeit nicht direkt von Gesetzen betroffen, die die Lieferkette regeln. Da wir jedoch viele Firmenkunden haben, die sehr viel größer sind und in ihren jeweiligen Ländern von den Gesetzen zur Lieferkette betroffen sind, mussten wir für einige unserer Produkte Berichte über Konfliktmineralien vorlegen. Wir sind derzeit dabei, den entsprechenden CMRT auf alle unsere Produkte auszudehnen.

Der Verantwortliche für diese Art von Fragen innerhalb von Metratec ist Frank Steyer (COO). Bitte setzen Sie sich mit ihm in Verbindung, wenn Fragen zu CSR in der Lieferkette auftauchen.

Interessenskonflikte

Metratec und sein Management nehmen Interessenskonflikte sehr ernst, da sie sich negativ auf die Entscheidungsfindung auswirken. Sollte ein solcher Interessenkonflikt auftreten, ist Klaas Dannen unser erster Ansprechpartner in der Geschäftsleitung.

Generell ist Metratec als KMU klein genug, um einen guten Überblick über die persönlichen Verbindungen sowohl im Management als auch im gesamten Unternehmen zu haben. Entscheidungen werden nach wirtschaftlichen Kriterien getroffen, wobei idealerweise die Gesamtkosten jeder Entscheidung berücksichtigt werden. Da die Beschaffung und der Vertrieb in verschiedenen Unternehmensbereichen von unterschiedlichen Managern wahrgenommen werden und die Bezahlung ebenfalls getrennt ist, wird die Beeinflussung von Entscheidungen durch Interessenkonflikte bereits stark unterbunden (Vier-Augen-Prinzip).

Interessenkonflikte sind Teil unserer jährlichen Mitarbeiterschulungen, die auch Gesundheit und Sicherheit und andere Aspekte abdecken.

Grundsätzlich gilt, dass persönliche Verbindungen als Kriterium für Geschäftsentscheidungen tabu sind. Dies gilt sowohl für das Management als auch für die Mitarbeiter und wird auch so kommuniziert.

Als KMU haben wir auch einen guten Überblick darüber, was die nahen Verwandten der Mitarbeiter beruflich machen, und es gibt unseres Wissens keine nahen Verwandten, die bei Kunden beschäftigt sind. Es gibt auch keine aktuellen Kunden, die mehr als 3 % am Kapital des Unternehmens halten. Ebenso gibt es keine nahen Verwandten, die enge Geschäftsbeziehungen zu Kunden unterhalten, oder direkte Geschäftsvereinbarungen zwischen Mitarbeitern und Kunden. Insgesamt sind wir derzeit ziemlich sicher, dass es keine Interessenkonflikte mit Kunden gibt.